Frankfurter Westhafen – Vom Binnenhafen zur schicken Wohngegend

Zuletzt aktualisiert am 18.06.2020

Als Neu-Frankfurterin sehe ich „meine Stadt“ natürlich noch einmal mit anderen Augen als wenn ich hier vielleicht schon viele Jahre leben würde. Mit viel Elan erkunde ich die Viertel der Stadt und freue mich jedes Mal, wie vielfältig und divers die Stadt am Main doch ist. Auf der Sunny Side stelle ich dir schöne Ecken, Cafés und Restaurants in Frankfurt vor und erkunde mit dir gemeinsam die neue Stadt. Vor kurzem habe ich bereits meinen Erfahrungsbericht über die super coole „Alternative Free Walking Tour“ geteilt und berichte zukünftig mehr aus Hessen und „Mainhattan“.

Frankfurter Westhafen – Städtebauliches Vorzeigeprojekt

Der Frankfurter Westhafen ist ein ehemaliger Binnenhafen. Das Hafenbecken ist durch eine Mole vom Main getrennt und bietet den Anwohnern nicht nur ein schickes Domizil direkt am Wasser. Diejenigen Mieter, die eine der begehrten Wohnungen ergattern konnten, haben sogar eine eigene Bootsanlegestelle – und das mitten in der Stadt! Die Marina Westhafen beherbergt außerdem eine eigene Segelschule und ein kleines Café auf dem Wasser.

Was fehlt ist jedoch bisher eine gewachsene Struktur im Stadtteil, eine eigene Kultur wie beispielsweise im West- oder Nordend mit vielen Restaurants, Kneipen, Cafés oder dem lokalen Gemüsehändler und dem Kiosk um die Ecke. Doch was nicht ist, kann ja noch werden – bedenkt man doch, dass das gesamte Viertel mit dem ersten Spatentisch 1999 immerhin erst vor knapp 20 Jahren komplett aus dem Boden gestampft wurde.

Es dauert seine Zeit, bis sich ein Stadtteil entwickelt hat und bislang steht den Anwohnern mit einigen Restaurants, einem Supermarkt und der ein oder anderen Bar zumindest das zur Verfügung, was es zum Wohlfühlen wohl braucht. Plus einem sagenhaften, unverbaubaren Blick auf den Main wohlbemerkt.

„Geripptes“ – Der Westhafen Tower

Eingang in den Westhafen bietet das vom Architektenbüro Schneider + Schuhmacher entworfene Gebäude, dass von seiner Form an ein Apfelweinglas (auch „Geripptes“ genannt) erinnert. Es war eines der ersten Gebäude, die im Westhafen errichtet und 2004 fertiggestellt wurden. Das als Bürogebäude genutzte architektonische Highlight im Westhafen prägt die Frankfurter Skyline inzwischen bedeutend und ist umgeben von netten Lokalen wie der L’Osteria oder der Frankfurter Botschaft ein netter Zwischenstopp auf dem Weg in den Westhafen.

Restaurants im Westhafen

Lohnt sich ein Ausflug in den Frankfurter Westhafen?

Der Westhafen ist imposant und bei einem Besuch in Frankfurt auf jeden Fall einen Ausflug wert. Allein das Spazieren am Mainufer macht Spaß und gerade bei gutem Wetter kann man beinahe neidisch werden, erinnert die Marina mit den dort anlegenden schicken Booten doch beinahe an einen Urlaubsort. Allem voran aber lohnt sich der Ausflug zum Bestaunen der modernen Architektur und der schicken neuen Büro- und Wohngebäuden.

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