Westkanada Rundreise: 2 Wochen mit dem Campervan (inkl. Route & Reisetipps)

Zuletzt aktualisiert am 06.10.2023

  • Transparenz: Dieser Artikel enthält meine persönlichen Produktempfehlungen über Affiliate Links. Solltest du eines der Produkte über den angeklickten Link erwerben, erhalte ich dafür eine kleine Provision. Keine Sorge, für dich fallen selbstverständlich keine zusätzlichen Kosten an. Du unterstützt mich dadurch, regelmäßig nützliche Reise-Infos veröffentlichen zu können. Tausend Dank dafür ♥

Vor meiner Reise nach Kanada habe ich mir bereits von meinen Bloggerkollegen hilfreiche Tipps für den geplanten Roadtrip durch British Columbia und Alberta geben lassen. Mit vielen Reisetipps im Gepäck ist eine Reiseplanung für insgesamt knapp drei Wochen entstanden.

Die erste Woche verbachten wir mit dem Mietauto auf Vancouver Island. Die darauffolgenden Wochen starteten wir dann ab Vancouver in Richtung Banff & Jasper auf unsere 2 Wochen Rundreise durch Westkanada mit dem Campervan.

Du planst auch einen Roadtrip durch Westkanada? Dann hilft dir sicher mein folgender Planungsguide inklusive Routenbeispiel und Unterkunftsempfehlungen. Die folgende Route für die Westkanada Rundreise bezieht sich auf den zweiwöchigen Trip mit dem Campervan durch British Columbia und Alberta.

Die Route

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Tag 1 – Camperübernahme und Fahrt nach Kamloops

Unseren Campervan haben wir bei CanaDream gebucht und uns für unseren Roadtrip durch Westkanada zu zweit für einen Deluxe Van Camper in Sprintergröße entschieden, den wir am ersten Tag unserer Camperreise bei CanaDream in Delta abholten.

Empfehlenswert ist, sich für die Camperübernahme einige Stunden Zeit zu nehmen. Je nach Besucheraufkommen kann es bei CanaDream nämlich auch schon einmal etwas dauern, bis du an der Reihe bist und die Übernahme an sich sollte zeitlich natürlich auch nicht zu kurz kommen.

In aller Ruhe ließen wir uns von der CanaDream-Mitarbeiterin unser Zuhause auf vier Rädern zeigen und im Detail erklären. Wir stellten außerdem alle notwendigen Fragen, bis wir das gute Gefühl hatten, auch endlich losfahren zu können. Alles in allem hat die Camperübernahme ca. 2,5 Stunden gedauert. Praktisch: Unsere Koffer konnten wir noch vor Ort ausräumen und bei CanaDream bis zu unserer Rückkehr zwischenlagern.

Unser erster Stopp mit „Henry“, wie wir unseren Camper tauften, war das knapp 40 Minuten Fahrtzeit entfernte Abbotsford, genauer gesagt war unser Ziel der erste Supermarktbesuch.

In dem riesigen Wal-Mart Supercentre deckten wir uns erst einmal ordentlich für die kommenden Wochen ein. Unser Tagesziel war damit allerdings noch nicht erreicht, denn übernachten wollten wir an diesem Tag in Kamloops. Schon der Weg bis zu der knapp 90.000 Einwohner-starken Stadt war ein kleines Highlight. Durch die Berge cruisten wir mit Henry knapp 3,5 Stunden entspannt bis nach Kamloops, wo wir gegen Abend eintrafen.

Campground: Knutsford RV Campground
Gefahrene Strecke: 351 km, 3:30h

Die erste Nacht im Camper verbrachten wir in Kamloops

Tag 2 – Kamloops nach Golden

Sehenswertes: Mt. Revelstoke National Park – Glacier National Park
Gefahrene Strecke: 360 km, 4:00 h
Campground: Golden Riverfront Campground

Am zweiten Tag ging es uns vor allem darum, ein bisschen mehr Strecke zu bewältigen, da wir relativ schnell den Yoho National Park und schließlich den Banff National Park erreichen wollten.

So fuhren wir an Tag 2 gute vier Stunden von Kamloops nach Golden. Langweilig wurde es aber auf der Fahrt keinesfalls. Immer wieder stoppten wir am Wegesrand und betrachteten die tolle Aussicht auf die Berge und die Natur ringsherum, bis wir am frühen Abend schließlich in unserer Unterkunft für den heutigen Tag eintrafen, dem Golden Riverfront Campground (vormals „Golden Eco Adventure Ranch“).

Der Campground gehörte zu einem der schönsten Campingplätze auf der gesamten Reise und ich hatte ihn euch hier schon einmal inklusive Fotos vorgestellt. Wunderschön inmitten der Natur gelegen konnten wir den Abend ganz ruhig und entspannt ausklingen lassen.

Bei so einer Aussicht wird es auf der Fahrt nie langweilig!

Tag 3 – Golden nach Banff

Sehenswertes: Yoho National Park – Natural Bridge – Emerald Lake – Lake Louise
Gefahrene Strecke: 158km, 2:00h
Campground: Tunnel Mountain Trailer Court

An Tag 3 unserer Westkanada Rundreise wartete ein Highlight nach dem anderen auf uns. Auch wenn das Wetter an diesem Tag mit etwas Regen und grauem Himmel nicht ganz so schön war, tat dies der Schönheit der Natur absolut keinen Abbruch. Manche Ecken dieser Welt entfalten gerade bei Regenfall so eine schöne Atmosphäre, dass man überhaupt nicht traurig über das nicht ganz so gute Wetter ist.

So war es auch bei der Natural Bridge und dem Emerald Lake im Yoho Nationalpark, die wir uns an diesem Tag zuerst anschauten. An der Natural Bridge war trotz des Regens ziemlich viel Trubel und ich möchte gar nicht wissen, wie voll es dort bei Sonnenschein gewesen wäre. Auch der Emerald Lake mit seinem smaragdfarbenen Wasser (dem der See seinen Namen zu verdanken hat) ist ein Touristenmagnet.

Wer den Menschenmassen entgehen möchte, der wandert am besten einmal um den See herum oder spaziert zumindest ein Stück am Seeufer entlang. Dies ist mir ohnehin in Kanada aufgefallen: Die Hauptaussichtspunkte waren meist recht gut besucht, sobald Du aber nur ein paar Schritte in die Natur hinein spazierst, kannst du diese auch ungestört genießen.

Doch der Emerald Lake war nicht der letzte See, den wir uns an diesem Tag anschauten. Da Lake Louise ohnehin auf dem Weg zu unserem Tagesziel Banff lag, legten wir hier bereits einen kurzen Stopp ein, obwohl wir „für einen richtigen Besuch“ erst in den nächsten Tagen wiederkommen wollten. Nachmittags war es hier komplett überfüllt und wir freuten uns bereits darauf, dass dies nicht unser letzter Ausflug zu dem bekannten See sein würde.

Die Natural Bridge im Yoho National Park

Auch bei Regenwetter wunderschön: Der Emerald Lake

Tag 4 – Banff

Sehenswertes: Banff – Lake Minnewanka – Bow Valley Parkway
Gefahrene Strecke: 15km, 0:20h
Campground: Tunnel Mountain Trailer Court

Da das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser war, beschlossen wir einen entspannten Tag in Banff und Umgebung einzulegen. Wir erkundeten das kleine Städtchen und shoppten uns durch die Souvenirläden und kleinen Galerien der Stadt.

Empfehlen kann ich die All in the wild Galerie mit tollen Fotos der kanadischen Tierwelt. Im Winter ist Banff ein beliebter Skiort und man kann sich richtig gut vorstellen, wie gemütlich es in einer der Hütten bei meterhohem Schneefall mit Blick auf die Berge sein muss.

Am Nachmittag legten wir dann noch einmal einen kurzen Stopp am Lake Minnewanka ein. Bei besserem Wetter kann man hier mit dem Schiff über den See schippern und die hübsche Aussicht genießen.

Im Anschluss fuhren wir dann den Bow Valley Parkway entlang, eine Parallelstraße zum Highway 1 von Banff Richtung Lake Louise und wieder zurück. Auf der Landstraße hat man viel bessere Chancen, Wildlife zu entdecken als auf der Autobahn. Wenn Du also etwas Zeit mitgebracht hast, kann ich Dir die Fahrt über den Bow Valley Parkway nur empfehlen.

Bei schönerem Wetter empfiehlt sich eine Schifffahrt auf dem Lake Minnewanka

Geheimtipp: Auf dem Bow Valley Parkway (einer Parallelstraße des Icefield Parkway) verbergen sich ebenfalls sehr hübsche Aussichtspunkte!

Tag 5 – Banff nach Thomspon Creek (Icefield Pwy)

Sehenswertes: Lake Louise – Moraine Lake – Peyto Lake – Icefield Parkway
Gefahrene Strecke: 147 km, 1:50h
Campground: Thompson Creek Campground

An Tag 5 des Westkanada Roadtrips starteten wir bereits früh morgens in den Tag, da wir uns einiges vorgenommen hatten. Auf diese Etappe hatte ich mich schon riesig vor der Reise gefreut und konnte kaum erwarten, bis wir endlich den legendären Icefield Parkway befahren würden. Zunächst wollten wir vor dem großen Touristenandrang aber noch einmal zu Lake Louise und fuhren entsprechend zeitig los.

Bereits vor 9.00 Uhr am Morgen trafen wir dort ein und staunten nicht schlecht, wie schön ruhig es hier sein konnte. Im Gegensatz zu unserem Besuch zwei Tage zuvor war es am frühen Morgen noch sehr entsptannt und man hatte wenigstens ein paar Minuten Zeit, den schönen See ohne viel Trubel zu genießen. Gleich nach unserem zweiten Stopp bei Lake Louise sollte es dann eigentlich direkt weiter zum Moraine Lake gehen. Der Parkplatz war jedoch so früh am Morgen bereits wegen Überfüllung geschlossen, dass wir auf den Shuttlebus-Service zurückgreifen mussten.

Dafür ließen wir unseren Campervan auf einem, wenige Minuten entfernten, Parkplatz stehen und fuhren mit dem Bus ca. eine halbe Stunde durch die Berge bis wir am Moraine Lake ankamen.

Was für ein Anblick! So etwas Schönes sieht man sicher nicht alle Tage! Für mich war der Moraine Lake tatsächlich der schönste Ort während des gesamten Roadtrips und ich hätte hier noch ewig bleiben können. Doch gegen Mittag ging es nach einer Kanufahrt über den See dann für uns auch schon weiter in Richtung Icefield Parkway – ein weiteres Highlight, für das allein sich die Reise nach Kanada schon absolut lohnen würde. Knapp 230 km fährst Du hier zwischen Banff und Jasper durch die Rocky Mountains.

Höhepunkt des Parkways an diesem Reisetag der Westkanada Rundreise war für mich der Peyto Lake. Türkis strahlend liegt er eingebettet in Bergmassiven und liefert dir ein Fotomotiv, das man so schnell nicht vergessen wird. Das Wetter spielte perfekt mit und wir hatten einen wunderschönen Ausblick über das vor uns liegende Gletschertal. Unsere Unterkunft an diesem Abend war der unserviced Thompson Creek Campground, den ich dir hier bereits einmal empfohlen hatte.

Dick eingepackt am Moraine Lake konnte es auch mit dem Kanu auf das Wasser gehen

Der Peyto aka „Wolf“ Lake

Tag 6 – Thomspon Creek nach Jasper

Sehenswertes: Columbia Icefield – Glacier Skywalk – Sunwapta Falls
Gefahrene Strecke: 162 km, 2:00h
Campground: Whistlers Campground

Tag 6 der zweiwöchigen Rundreise durch Westkanada war ebenfalls ein einziges Highlight, legten wir doch heute die zweite Hälfte der Icefield-Parkway-Strecke zurück. Manchmal kann ich kaum glauben, dass die Natur uns so etwas Schönes gezaubert hat und ich war so froh, dass wir uns für den Icefield Parkway gleich zwei Tage Zeit genommen hatten. Was wir dort Sehenswertes entdeckt haben, das habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst.

Unterkunft an diesem Abend war übrigens der Whistlers Campground in Jasper, wo wir uns gleich für zwei Nächte einquartierten. Ein netter bewaldeter Campground, bei dem man nichts falsch machen kann.

Tag 7 – Jasper Nationalpark

Sehenswertes: Athabasca Falls – Pyramid Lake – Jasper
Gefahrene Strecke: 70 km, 1:00h
Campground: Whistlers Campground

Auch am heutigen Tag boten uns unzählige Möglichkeiten zum Staunen. Von Jasper aus fuhren wir zu den Athabasca Falls und gleich danach zum Pyramid Lake, der eine absolute Überraschung für mich war. Empfehlen kann ich dir, einen kleinen Snack einzupacken und auf Pyramid Island (einer kleinen Insel inmitten des Pyramid Lake) zu picknicken.

Die Insel ist nur über einen Steg zu erreichen, von dem man bereits einen hübschen Blick auf den See und die Gegend ringsherum hat. Abends ließen wir unsere Camperküche ruhen und aßen stattdessen in dem netten Lokal „Earl’s“ in Jasper.

Die wasserstarken Athabasca Falls im Jasper National Park

Pyramid Lake und Pyramid Island

Tag 8 – Jasper nach Mount Robson

Sehenswertes: Maligne Lake – Medicine Lake – Maligne Canyon
Gefahrene Strecke: 191km, 3:03h
Campground: Mount Robson Lodge & Shadows Campground

Wahnsinn, eine komplette Woche waren wir am achten Tag der Rundreise durch Westkanada nun schon mit unserem Camper unterwegs. Die Zeit verging natürlich viel zu schnell und die Highlights, die wir bisher gesehen hatten, konnten kaum mehr getoppt werden. So schien es zumindest. Doch auch an diesem Tag sollten wir nicht enttäuscht werden.

Früh morgens starteten wir in Richtung Maligne Lake. Der Weg dorthin war bereits ein einziger Traum. Über Nacht war Schnee gefallen und wir fuhren durch eine schneebedeckte Landschaft, sahen Elche und die schneebedeckten Berge, die das Bild dann noch perfekt machten.

Angekommen am Maligne Lake selbst unternahmen wir eine Bootstour zu Spirit Island, einer Insel auf dem See, die vor einigen Jahrzehnten ungewollte Berühmtheit erlangte. Denn die Bilderserie „Colorama“, die von Kodak in der Grand Central Station in New York über vierzig Jahre lang ausgestellt wurde, enthielt im Jahr 1960 auch ein Foto von Pete Gales, welches Spirit Island zeigte.

Auf dem Weg von Maligne Lake zum Maligne Canyon, unserem nächsten Stopp nach der Bootstour, hielten wir noch kurz am Medicine Lake. Da dieser sich durch Gletscherwasser speist, schwankt der Wasserspiegel über das Jahr verteilt, wobei bei unserem Besuch kaum mehr Wasser zu sehen war.

Umso mehr Wasser gab es jedoch am Maligne Canyon, eine fünfzig Meter tiefe Schlucht, die allerdings so verschachtelt ist, dass man den Boden an den tiefsten Stellen gar nicht sehen kann. Beeindruckend ist der Canyon aber trotzdem und ich kann nur jedem empfehlen, den halbstündigen Rundweg an der Schlucht entlang zu wandern.

Nachmittags ging es dann weiter in Richtung Mount Robson, also aus dem Jasper Nationalpark heraus und noch einmal anderthalb Stunden weiter durch den Mount Robson Provincial Park bis zu unserer heutigen Unterkunft. Der Mount Robson Lodge & Shadows Creek Campground war definitiv der schönste Campground unserer gesamten Reise, mehr dazu hatte ich euch hier schon einmal beschrieben.

Spirit Island auf dem Maligne Lake!

Tag 9 – Mount Robson nach Clearwater

Sehenswertes: Kinney Lake Trail – Mount Robson
Gefahrene Strecke: 224km, 2:16h
Campground: Dutch Lake Resort & RV Park

Am nächsten Tag ging es auf Wandertour und zwar auf dem Kinney Lake Trail auf den Mount Robson zu. Die 4km (one way) lange Wanderung durch den Wald ist moderat und die Belohnung wartet am Ende des Weges: der wunderschöne Kinney Lake. Was für ein Ausblick! Der Wanderweg ist Teil des anspruchsvollen Berg Lake Trails, für den man jedoch mehr Zeit benötigt als uns zur Verfügung stand.

Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir nach der Wanderung schließlich weiter bis nach Clearwater, wo wir im Dutch Lake Resort & RV Park übernachteten. Hier erwartete uns ein kleiner Temperaturschock. Hatten wir die vergangenen Tage noch dick eingepackt in den schneebedeckten Bergen verbracht, erwarteten uns in Clearwarter auf einmal Temperaturen um die zwanzig Grad.

Tag 10 – Clearwater nach Whistler

Sehenswertes: Duffey Lake Road
Gefahrene Strecke: 423km, 5:10h
Campground: Riverside, A Parkbridge Camping & RV Resort

Heute stand ein Fahrtag vor uns, denn in drei Tagen würden wir leider schon wieder nach Deutschland zurückfliegen müssen. Dies allerdings von Vancouver aus, das noch fast 600km entfernt lag. Auch wenn wir uns mit fünf Stunden Fahrtzeit bis nach Whistler viel vorgenommen hatten, konnten wir ja zuvor nicht wissen, wie wunderschön diese Fahrtstrecke werden würde.

Auf der Duffey Lake Road fuhren wir den Highway 99 entlang und konnten unseren Augen kaum trauen, so schön war das Straßenpanorama durch Wälder und Berge. Die Duffey Lake Road war noch einmal ein riesiges Highlight unserer Reise! Angekommen sind wir schließlich passend zum Sonnenuntergang in Whistler, wo wir uns auf dem Riverside Campground einquartierten.

Tag 11 – Whistler

Sehenswertes: Trainwreck Bridge – Trainwreck – Whistler Stadt
Gefahrene Strecke: 20km, 0:30h
Campground: Riverside, A Parkbridge Camping & RV Resort

Ich mag Whistler. Die Stadt, die 2010 Austragungsort der Olympischen Spiele war ist gemütlich und super sportlich zugleich. Unser heutiger Ausflug führte uns zur Whistler Trainwreck Suspension Bridge (einer Hängebrücke im Wald) und der Trainwreck site. Mitten im Wald stehen hier Waggonwracks, die mit Graffiti besprüht sind – was für eine seltener Anblick.

Vor einigen Jahrzehnten kam es zu einem Zugunglück in der Nähe des Ortes, was dazu führte, dass aufgrund des Unfalls keine Züge mehr auf der Strecke fahren konnten. Mithilfe des Grundstückinhabers wurden die Waggons daher im Wald abgestellt und befinden sich dort noch heute.

Tag 12 – Whistler nach Vancouver

Sehenswertes: Howe Sound – Stanley Park
Gefahrene Strecke: 121km, 1:28h
Campground: Parkcanada RV Park, Tsawwassen (inzwischen leider geschlossen=

Nach einem gemütlichen Frühstück in Whistler ging es für uns an Tag 12 wieder zurück in Richtung Vancouver. Die Fahrt auf dem Sea-to-Sky Highway und vorbei an der Meeresenge Howe Sound war wunderschön und erinnerte ein wenig an die Überfahrt nach Vancouver Island drei Wochen zuvor.

In Vancouver selbst fuhren wir noch einmal durch den schönen Stanley Park, bevor wir im Parkcanada RV Park unweit des Fähranlegers Tsawwassen übernachteten. Der Campgorund gehört sicher nicht zu den schönsten der Reise, für den letzten Abend eignete er sich aber deshalb gut, da er nur 15 Minuten von Delta und damit unserer Camperrückgabe am nächsten Tag entfernt war. [Bitte beachte: Der Campground ist inzwischen leider dauerhaft geschlossen. Der nächstgelegene Campground ist der Burnaby Cariboo RV Park and Campground.]

Tag 13 – Vancouver nach Frankfurt

Unsere Camperrückgabe verlief reibungslos. Bereits am Abend zuvor hatten wir den Camper aufgeräumt und gesäubert. Bei CanaDream hatten wir dann auch noch genügend Zeit, unser Gepäck in die Koffer umzuräumen, bevor es von dort mit dem Shuttleservice direkt zum Flughafen ging. Der Abschied von Henry fiel dann aber doch schwerer als gedacht, war er uns doch die vergangenen zwei Wochen ein gemütliches Zuhause gewesen.

Der Roadtrip durch Westkanada verging wie im Flug und ich kann es schon jetzt kaum erwarten, irgendwann noch einmal nach Kanada zurückzukehren!

Du willst mehr von Kanada sehen? Dann sieh‘ dir doch das Video zu meinem Roadtrip an!

Ebenfalls interessant

27 Comments
  1. Schöner Bericht – wir waren 2016 in Westkanada für 2 Wochen unterwegs, hat uns super gefallen und wir wollen definitiv nochmal hin. Aber dieses Jahr geht es erstmal in den Osten Kanadas – mal schauen, wie es uns dort gefällt.

    1. Liebe Ela,

      vielen Dank für deinen netten Kommentar! Nach Westkanada muss ich auch unbedingt noch einmal 🙂 Der Osten Kanadas ist sicher ganz anders, aber nicht weniger spannend! Ganz viel Spaß dir dort!

      Viele liebe Grüße
      Sonja

  2. Ein super Bericht. Ich habe eine sehr ähnliche Tour gemacht vor etwa einem Jahr. Was ich jedem UNBEDINGT ans Herz legen würde ist eine Reiseversicherung bei einer so langen Tour, besonders mit Mietwagen. Wir hatten nämlich eine Panne, die uns so viel Geld gekostet hätte, da es unsere ganze Planung auf den Kopf gestellt hat. Ich empfehle da dieses Portal, da haben wir unsere gefunden und hatten im Endeffekt viel Glück damit. Möchte garnicht daran denken, wie teuer alles gewesen wäre, wenn wir sie nicht hätten.

    Liebe Grüße,
    Roland

Leave a Reply

Your email address will not be published.