Bonbini, Aruba! – Highlights & Tipps für Deine Reise auf die karibische ABC-Insel

Zuletzt aktualisiert am 27.03.2020

  • Transparenz: Meine Reise nach Aruba wurde im Rahmen einer Pressereise von der Aruba Tourism Authority unterstützt. Meine Meinung im folgenden Artikel wurde dadurch nicht beeinflusst. Dieser Artikel enthält sog. Affiliate Links (mit * gekennzeichnet). Solltest du eines der Produkte über den angeklickten Link erwerben, erhalte ich dafür eine kleine Provision, ohne dass für dich zusätzliche Kosten anfallen. 

Bonbini, also herzlich Willkommen auf Aruba, wie es in der Landessprache Arubas, Papiamento, heißt! Die kleine Insel, die das „A“ in ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) bildet, liegt in der südlichen Karibik – direkt vor den Toren Venezuelas. Trotz der geographischen Nähe (gerade einmal 25km trennen Aruba von der Küste) zu Lateinamerika gehört die Insel tatsächlich zum Königreich der Niederlande. Wie es sich in der „holländischen Karibik“ leben lässt, was es auf Aruba zu entdecken gibt und welche Aruba-Highlights du nicht verpassen solltest, erfährst Du im folgenden Blogbeitrag.

Aruba – Die glückliche Insel

„One Happy Island“ lautet der Slogan der, gerade einmal 178km² kleinen karibischen Insel. Gründe, um hier glücklich zu sein? Türkisblaues Wasser, traumhafte Sandstrände und fast 365 Tage Sonnenschein im Jahr, um nur mal einige zu nennen. Mit Sonnenschein wurde auch ich gleich nach der Ankunft auf der Insel begrüßt. Um genauer zu sein mit einem Sonnenuntergang, der nur einer von vielen wunderschönen während meiner Reise bleiben sollte.

Aruba Sonnenuntergang Reisetipps ReiseblogWas für eine Begrüßung auf Aruba und zumindest schon mal ein Grund für mich, glücklich zu sein!

Anreise nach Aruba – In knapp 13 Stunden der Sonne entgegen

Möchtest du von Deutschland aus nach Aruba reisen, so ist dies leider (noch) nicht über einen Direktflug von deutschen Flughäfen aus möglich. Erst ab Amsterdam kann man mit KLM non-stop auf die kleine karibische Insel fliegen. Die Anreise ist trotzdem recht unkompliziert möglich, denn Zubringerflüge nach Amsterdam starten von allen großen deutschen Flughäfen. Die Flugzeit ab Amsterdam beträgt dann noch ca. 10 Stunden. Allein der Landeanflug ist grandios, führt er doch vorbei an der Westküste der Insel mit Blick auf das wunderschöne karibische Wasser und Segelboote im Meer.

Eine Reise nach Aruba eignet sich übrigens auch perfekt, um diese mit einem Flug in die USA zu kombinieren. Von der Hauptstadt Arubas Oranjestad sind es nur wenige Flugstunden nach z.B. Miami (3 Stunden).

Angefahren wird Aruba auch von einigen Kreuzfahrtschiffen, u.a. AIDA, Tui Cruises oder MSC.

Was für ein Landeanflug auf Aruba – da hat sich der 10-Stunden-Flug doch gleich gelohnt

Aktivitäten auf Aruba – Highlights auf der One Happy Island

Auch wenn Aruba zahlreiche wunderschöne Karibikstrände vorzuweisen hat, so habe ich die Insel nicht als typische Karibikinsel wahrgenommen. Aruba hat sehr viel mehr zu bieten als Sonnenbaden und Cocktails schlürfen am Strand. Als sehr vielfältig bleibt mir die kleine Insel in Erinnerung.

Die Westküste lädt zu langen Strandspaziergängen an den zahlreichen Sandstränden ein, im Norden trifft man auf schroffe Felsformationen und trockene Kakteenlandschaften. Im südöstlichen Teil der Insel bietet der Arikok Nationalpark mit seinen Kalksteinformationen und wunderschönen Höhlen noch einmal eine ganz neue Landschaftsfacette. Viel zu sehen und zu erleben gibt es somit auf der kleinen Insel. Welche Aruba-Highlights du auf keinen Fall verpassen solltest, habe ich dir im Folgenden zusammengefasst.

Die Unterwasserwelt erkunden: Scuba Diving & Schnorcheln auf Aruba

Keinesfalls fehlen darf bei deiner Reise nach Aruba die Erkundung der Unterwasserwelt. Neben Korallenriffen und einer bunten Tierwelt, findest du in den Gewässern vor der Insel außerdem zahlreiche Schiffswracks – z.B. die SS Antilla, das Jane Sea Wreck oder das Pedernales Wreck.

Doch damit nicht genug: unter Wasser findest du hier außerdem auch noch zwei Flugzeugwracks. Cool, oder? Keine Sorge, die beiden Flugzeuge S-11 und DC-3 sind hier nicht abgestürzt, sondern wurden absichtlich sinken gelassen, um dort ein künstliches Riff zu schaffen. Die Plane Wrecks sind aber gleichwohl ein ganz besonderes Taucherlebnis auf Aruba und das sicher auch für erfahrene Taucher.

Soll es nicht ganz so weit in die Tiefe gehen, ist auch Schnorcheln auf Aruba super möglich und ein Highlight deines Inselaufenthalts. So kannst du dir die Antilla ebenfalls gut auf einem Schnorcheltrip anschauen. Auch das Baboo Shipwreck lässt sich hervorragend schnorchelnd erkunden, da ein Teil davon sogar über dem Wasser liegt.

Eine gute Übersichtskarte mit allen Tauchstationen findest du hier.

Arikok Nationalpark – Ab in die Wildnis auf Aruba

Fast ein Fünftel der Insel nimmt der Arikok Nationalpark ein und sollte während deiner Aruba-Reise keinesfalls auf der Aktivitätenliste fehlen. Mich hat der Nationalpark überrascht, erinnert er doch so gar nicht an eine karibische Insel. Schroffe Felsformationen, beeindruckende Höhlen und eine trockene Kakteenlandschaft warten hier auf dich. Wenn du es genauso liebst wie ich, inmitten der Wildnis zu sein, bist du im Arikok Nationalpark genau richtig. Denn hier lernst du Aruba noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Mich hat die Landschaft hier teilweise sogar an den Joshua Tree National Park in den USA erinnert.

Kakteenlandschaft ArubaAn der Nordküste der Insel und im Arikok Nationalpark findest du tolle Kakteenlandschaften

Den Nationalpark kannst du entweder auf eigene Faust mit dem Mietwagen erkunden oder aber mittels einer geführten Tour. Ich habe beides ausprobiert und bevorzuge auf jeden Fall den Roadtrip mit dem eigenen Wagen.

Gleichwohl eignete sich die Jeep-Safari von ABC Tours sehr gut für einen ersten Überblick und einige Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise den Natural Pool (ein natürliches Wasserbecken, das sich innerhalb eines Felsens befindet) wären ohne die Tour nicht zu erreichen gewesen. Off road (Achtung, das war wirklich sehr schaukelig) ging es hier in Jeeps querfeldein und im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein.

Die Tour war für meinen Geschmack allerdings etwas zu touristisch und beim nächsten Mal würde ich eher die UTV-Tour dieses Anbieters wählen. Warum? Weil man hier selbst das Steuer eines Allradwagens übernehmen kann und sich nur zu zweit im UTV befindet (im Gegensatz zum Jeep, in dem man zu neunt saß).

Das kannst du im Arikok Nationalpark entdecken:

  • Quadirikiri Cave
  • Fontein Cave
  • Boca Prins Restaurant
  • „Conchi“ Natural Pool
  • Boca Prins
  • Dos Playa

Arikok Nationalpark ArubaSuper, wie vielfältig Aruba ist – Oder hättest du etwa gedacht, diese Landschaft in der Karibik zu finden?

Arikok Nationalapark Aruba

In der Quadirikiri Cave im Arikok Nationalpark fallen Sonnenstrahlen durch ein Loch in der Decke (Tipp: für so ein Foto mit der richtigen Sonneneinstrahlung unbedingt am Morgen die Höhle besuchen)

Aruba Aloe Factory

Wusstest Du, dass Aruba der weltgrößte Aloe-Exporteur ist? Vor fast 160 Jahren wurde die Aloe-Pflanze auf der Insel eingeführt und noch heute auf der Hato-Plantage verarbeitet. Die Plantage inklusive Museum kannst du auf der Insel besichtigen und vor Ort Wissenswertes über den Anbau und die Herstellung von Aloeprodukten erfahren.

  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8:00 – 16:30 Uhr
  • Eintrittspreis: kostenlos
  • Adresse: Pitastraat 115, Aruba

Beachtime auf Aruba: Diese Strände findest du auf der Insel

Ausspannen am Strand? Geht auf Aruba hervorragend. Kilometerlange weiße Sandstrände und türkisfarbenes Wasser. Genau das Richtige für Sonnenanbeter und diejenigen, die es werden wollen. Ganz unterschiedliche Strände warten auf Aruba auf dich. Manche, die mir besonders gut gefallen haben waren ein absolutes Aruba-Highlight. Es waren aber ein, zwei dabei, die ich persönlich nicht ganz so schön fand.

Insbesondere die Westküste der Insel ist mit hübschen Stränden gesegnet. Der, leider mit Bettenbunkern zugebaute Strand Palm Beach war mir zwar viel zu touristisch, wenn du nach Wasseraktivitäten Ausschau hältst, bist du aber hier genau an der richtigen Adresse. Zahlreiche Anbieter, für beispielsweise Bootstouren, Schnorchel- und Tauchausflüge, Kite Surfing u.v.m. sind hier zu finden.

Aruba KaribikstraendeImmer viel los am Palm Beach – hier findest du nicht nur die großen Hotelketten, sondern auch viele Touranbieter für Aktivitäten auf dem und unter Wasser

Schöner ist da schon Eagle Beach, der wohl bekannteste Strand Arubas. Grund sind nicht nur der wunderschöne breite Sandabschnitt, sondern auch die zwei berühmten Divi-Divi-Bäume, die insbesondere bei Sonnenuntergang ein tolles Fotomotiv abgeben. Die schräge Stellung der Bäume wurde übrigens einzig vom Wind verursacht, der die Äste mit der Zeit in die interessante Schieflage manövriert hat.

Eagle Beach Aruba Divi Divi BaumStolz sind die Aruber auf den Eagle Beach mit seinem unverkennbaren Markenzeichen, dem Divi-Divi-Baum

Besonders gut gefallen hat mir der Mangel Halto Beach. Der sehr naturbelassene Strand ist nicht so überlaufen wie beispielsweise Palm Beach und noch dazu besonders hübsch von wilden Mangroven umgeben.

Mangel Halto Strand mit MangrovenDer Mangel Halto Beach ist naturbelassen und von Mangroven umgeben

Das sind Arubas Strände:

  • Arashi Beach
  • Andicuri Beach
  • Baby Beach
  • Bachelor’s Beach
  • Blackstone Beach
  • Boca Catalina
  • Boca Keto
  • Boca Grandi Beach
  • Daimari Beach
  • Druif Beach
  • De Palm Beach
  • Divi Beach
  • Dos Playa
  • Eagle Beach
  • Governor’s Bay Beach
  • Grapefield Beach
  • Hadicurari Beach
  • Manchebo Beach
  • Mangel Halto Beach
  • Malmok Beach
  • Palm Beach
  • Surfside Beach

Deutsche Reisebloggerin am Strand ArubaHappy kid at the beach – Du liebst Strände genauso gerne wie ich? Dann schau dir doch mal meine Strandliebe-Strandübersicht an!

Flamingo Beach – Lohnt sich der Ausflug zu den Flamingos?

Nicht oben aufgeführt habe ich den Flamingo Beach. Der Grund? Der Strand, der insbesondere wegen der dort ansässigen Flamingos bekannt ist, befindet sich auf der privaten Renaissance Island. Die Insel ist einzig Hotelbesuchern des Renaissance Hotels vorbehalten. Andere Gäste können die Insel lediglich mit einem Tagespass besuchen, der 99,00 US-Dollar kostet und neben der An- und Abreise zur Insel auch die Nutzung eines Handtuchs und Lunch beinhaltet.

Gerade zur Hochsaison, wenn das Hotel komplett ausgebucht ist, werden allerdings keine Tagespässe mehr an andere Gäste ausgegeben. Hast du wirklich vor, den Flamingo Beach zu besuchen, musst du vor Ort beim Hotel selbst nachfragen, ob Tagespässe verfügbar sind oder nicht.

Die Flamingos auf Renaissance Island mögen sicher ein super Fotomotiv abgeben. Dazu sagen möchte ich aber, dass die Flamingos auf Aruba nicht – wie vielleicht viele aufgrund der zahlreichen Flamingo-Fotos denken – originär ansässig sind, sondern importiert wurden. Noch dazu werden den armen Tieren die Flügel beschnitten, damit diese nicht von der Insel wegfliegen können. Das hatte ich bereits vor meiner Anreise durch Recherche im Internet herausgefunden und dies wurde mir vor Ort auch von einem Einheimischen bestätigt.

Ich persönlich möchte das nicht unterstützen und bin im Endeffekt froh, dass ich nicht vor Ort war. Dies ist aber natürlich jedem selbst überlassen. Was mir zusätzlich aufgefallen ist: die Flamingoattraktion ist nichts, womit sich die Aruber identifizieren würden oder auf das sie viel Wert in der Außendarstellung der Insel legen – und das obwohl die Fotos die ersten sind, die auftauchen, wenn man nach Aruba googelt.

Das kann man vor Ort beispielsweise auch sehr gut daran erkennen, dass man in Souvenirshops keine Werbeartikel oder gar Postkarten mit dem Flamingomotiv findet. Natürlich ist es dir selbst überlassen, ob du die Flamingos auf Renaissance Island besuchen möchtest, wichtig ist mir nur, darauf hinzuweisen, dass vielleicht nicht immer alles Gold ist was glänzt und Aruba auf jeden Fall deutlich mehr zu bieten hat als einen Strand, an dem sich Flamingos aufhalten.

Butterfly Farm

Wusstest du, dass es nur vier Jahre bis zum Ende der Menschheit brauchen würde, sollte es keine Schmetterlinge und Bienen mehr auf der Welt geben? Klingt dramatisch? Ist es auch. Umso wichtiger sind Orte wie die Butterfly Farm auf Aruba, in der über Hunderte unterschiedlicher Schmetterlingsarten leben.

Gerade für Familien dürfte dieser Ausflugstipp ein Aruba-Highlight darstellen. Neben den geführten Touren, die ca. 25 Minuten dauern und in denen du alles über den Lebenszyklus eines Schmetterlings lernen kannst, hast du hier auch die Möglichkeit, auf eigene Faust durch den kleinen Schmetterlingsgarten zu spazieren.

Besonders cool: hast du dir während deines Aruba-Urlaubs ein Ticket gekauft, kannst du die Butterfly Farm während der gesamten Reise so oft du möchtest besuchen. Und das Wiederkehren zu unterschiedlichen Tageszeiten lohnt sich: so hast du beispielsweise nur früh morgens die Chance, den Schmetterlingen beim Schlüpfen aus ihren Kokons zu beobachten.

  • Öffnungszeiten: täglich von 8:30 – 16:30 Uhr
  • Eintrittspreis: 15 US-Dollar
  • Adresse: J.E. Irausquin Blvd, Noord, Aruba

Aruba Butterfly Farm

Aruba Butterfly Farm Reisetipps

Donkey Sanctuary

Wenn wir schon bei den Tierhighlights auf Aruba sind, möchte ich dir auch noch die Donkey Sanctuary vorstellen. Obwohl Esel nicht originär als Tierart auf Aruba vorkommen, leben sie seit 500 Jahren auf der Insel. Früher noch als Transportmittel genutzt, wurden sie nach Einführung des Autos auf der Insel immer weniger benötigt. Noch dazu erkrankten die Esel in den 70er Jahren an einer schlimmen Infektion, die dazu führte, dass irgendwann nur noch 20 frei lebende Tiere auf Aruba verblieben. Die Esel-Aufzuchtstation kümmert sich heute um verwahrloste, verletzte und misshandelte Tiere. Wenn du Glück hast, kannst du aber sogar auch einige der frei lebenden Tiere auf der Insel antreffen.

  • Öffnungszeiten: täglich von 9:00 – 16:00 Uhr
  • Eintrittspreis: kostenfrei (aber Spenden sind natürlich gerne gesehen)
  • Adresse: Bringamosa 2-Z Sta Cruz, Aruba

Esel auf ArubaWie süß – auf Aruba triffst du mit etwas Glück auch auf frei lebende Esel

Street Art in St. Nicolas

Du bist Street-Art-Fan? Dann solltest du unbedingt dem kleinen Ort St. Nicolas auf Aruba einen Besuch abstatten. An den dortigen Häuserwänden findest du zahlreiche Murals, welche Überbleibsel der ersten Aruba Art Fair aus dem Jahr 2016 sind. Internationale sowie einheimische Künstler haben sich auf den Häuserwänden verewigt. Weitere Informationen dazu findest du hier.

Den Sonnenuntergang beobachten

Also wenn Aruba eines kann, dann sind das Sonnenuntergänge! Ich bin ja ein riesiger Fan von kitschigen Sonnenuntergängen am Strand und da sich die Strände Arubas hauptsächlich im Westen der Insel befinden, hast du zahlreiche Möglichkeiten traumhafte Sonnenuntergänge am Strand zu beobachten.

Ebenfalls immer schön anzusehen: der Sonnenuntergang vom Wasser aus. Auf Aruba werden einige Sunset Cruises angeboten, die es dir ermöglichen die Sonne mit einem kühlen Getränk in der Hand vom Boot aus zu genießen. Die Tour der Jolly Pirates, an der ich teilgenommen habe, kann ich allerdings nur bedingt empfehlen. Wer Lust auf einen Party-Sonnenuntergang hat, dem könnte diese Schifffahrt zum Sonnenuntergang aber ganz gut gefallen. Ich mag es lieber etwas ruhiger und würde beim nächsten Mal eine privatere Tour auswählen.

Die besten Sunset-Spots auf Aruba:

  • Eagle Beach
  • Manchebo Beach
  • Barefoot Restaurant
  • Sunset Cruise
  • The Bugaloe Beach Bar
  • Mangel Halto Beach
  • Strandabschnitt Govenor’s Bay Beach neben „The West Deck“

Sonnenuntergang Aruba Straende Manchebo BeachEin Sonnenuntergang, wie er im Bilderbuch steht – aufgenommen am Manchebo Beach

Sonnenuntergang die besten Spots Aruba

Eine Kokosnuss am California Lighthouse schlürfen

Im Norden der Insel findest du das California Lighthouse. Den Leuchtturm kannst du nicht nur eine Tour buchen, sondern diesen auch besichtigen und nach oben klettern, um die Rundumaussicht zu genießen. Und die ist schön! Schon allein von dem Plateu, auf dem der Leuchtturm steht, kannst du auf die sich nur unweit entfernt befindlichen Sanddünen hinabschauen sowie auf das türkisblaue Wasser an der Küste. Wenn du Glück hast, steht auch die coole alte Trambahn am Leuchtturm, wo du dir Snacks und Drinks sowie Kokosnüsse kaufen kannst.

Ausblick Leuchttum Aruba

Unterkünfte auf Aruba

Stellt sich nun nur noch die Frage, wo du auf Aruba übernachten kannst. Eines ist klar, dir stehen zahlreiche Hotels zur Auswahl. Bei meinen Reisen bevorzuge ich kleine Boutique-Hotels oder süße Ferienwohnungen anstatt in einer der großen Hotelketten zu übernachten. Beides gibt es auf Aruba, die großen „Bettenbunker“ findest du dabei vor allem an der Wasserfront in Palm Beach. Die Vielzahl an bekannten Hotelketten mag womöglich vor allem an den vielen US-amerikanischen Gästen liegen, die nur wenige Flugstunden bis nach Aruba benötigen und daher natürlich eine große Zielgruppe für den Tourismus vor Ort darstellen.

Swiss Paradise Villas & Suites

Ich mag ja Aussteiger-Stories. Der Schweizer Jürg hat es vor einigen Jahren gewagt und sich mit seine Swiss Paradise Villas and Suites* ein Standbein auf Aruba aufgebaut. Die Anlage befindet sich in einem Wohngebiet im Norden der Insel. Gerade für Familien dürften sich die geräumigen Villen mit privatem Pool (teilweise mit Hot Tub) besonders gut eignen. Wer hier übernachtet, benötigt allerdings ein Auto, da die Unterkunft im Landesinneren im Norden der Insel liegt und man hier zu Fuß nicht wirklich weit kommt. Solltest Du noch keinen Mietwagen haben, kannst du Jürg ganz einfach nach einem Auto fragen, da er zwei seiner Swiss Paradise Wagen an die Gäste vermietet.

Weitere Unterkünfte

Wer es exklusiver mag, dem sind die Old Man and the Sea Ocean View Villas zu empfehlen. Die luxuriösen Villen stehen auf Stelzen über dem Meer und sind in dem kleinen Ort Savaneta zu finden. Nur sechs Villen werden angeboten, was natürlich für Exklusivität und Privatssphäre spricht.

Ein weiteres Hotel direkt am Strand ist das Manchebo Beach Resort and Spa*. Insgesamt 72 Zimmer werden für Gäste angeboten. Nett: täglich finden Yoga-Kurse direkt am und mit Blick aufs Meer statt. 

Im Manchebo Beach Resort and Spa werden Yoga-Kurse direkt am Strand angeboten

Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass viele Unterkünfte (darunter insbesondere die großen Hotelketten) All-Inclusive-Urlaub anbieten. Ich kann dir nur raten, solch ein Angebot gerade auf Aruba nicht wahrzunehmen. Es gibt so viele tolle Restaurants auf der Insel (meine Tipps folgen sogleich), dass du nicht nur in deinem Hotel essen solltest. Dann entscheide dich lieber für eine private Villa wie die Malmok Beach Break Villa‚ oder das elegante Boutique Hotel Ocean Z*.

Im folgenden habe ich dir außerdem noch einige weitere Unterkünfte – gestaffelt nach Preiskategorien – aufgeführt.

Untere Preisklasse:

Mittlere Preisklasse:

Obere Preisklasse:

Für die Foodies: Restaurants auf Aruba

Aruba hat kulinarisch einiges zu bieten. Tatsächlich war ich überrascht von der Vielfalt der unterschiedlichen Restaurants auf dieser kleinen Insel. Kulinarisch ist hier wirklich fast alles vertreten: italienische Küche, Fischrestaurants, karibische deep fried Gerichte, aber auch eine Vielzahl hipper Bars und Cafés mit Acai Bowls, Smoothies etc.

Craft – Gesund in den Tag starten

So lässt es sich definitiv in den Tag starten: im hippen Café „Craft“ kannst du morgens leckere Bowls, Waffeln und Smoothies frühstücken. Dazu ein Kaffee oder ein beeriges Saftgetränk, hier kann man es sich auf jeden Fall gut gehen lassen. Abends bietet dir das Menü dann Cocktails und Craft Beer.

  • Adresse: J.E. Irausquin Blvd 348, Noord, Aruba

Fruehstueck Bowls Aruba CraftLeckere Bowls und Smoothies gibt es im Café „Craft“

Garden Fresh

Auch wenn die Bowls im Craft bereits sehr lecker waren, haben sie tatsächlich noch besser im Bistro „Garden Fresh“ geschmeckt. Hier dreht sich wirklich alles um gesundes Essen. Neben den Bowls findest Du Wraps, Shakes und Salate auf der Speisekarte. Lecker!

  • Adresse: J.E. Irausquin Boulevard 87, Aruba

Bugaloe Beach Bar & Grill

Hier kommt richtige Urlaubsstimmung auf. Das „Bugaloe“ befindet sich direkt auf einem Steg im Meer, sodass man quasi auf dem Wasser sitzt. Bei nettem Ausblick auf Palm Beach und dem Ozeanwind, der dir durchs Haar weht, kannst du hier Sandwiches, Wraps und Salate bestellen. In der Happy Hour gibt es noch dazu singende Kellner und jeden Sonntagabend Live-Musik!

  • Adresse: J.E. Irausquin Blvd 79, Noord, Aruba

Im Bugaloe kannst du quasi auf dem Wasser essen – Das Restaurant befindet sich auf einem Steg über dem Meer

Barefoot – Elegantes Dinieren in Flip Flops

Das „Barefoot“ ist ein kleines, aber feines Restaurant mit Blick aufs Meer. Hier sitzt du beim Essen direkt am Strand und kannst bei einem Glas Wein dem Sonnenuntergang zuschauen. Auf der Speisekarte findest du viel Fisch und Fleisch, aber auch einige vegetarische Alternativen.

  • Adresse: L.G. Smith Boulevard 1, Oranjestad, Aruba

Sonnenuntergang Restaurant Barefoot ArubaEssen mit Aussicht – im „Barefoot“ kann man direkt am Strand dinieren und den Sonnenuntergang beobachten

Gute Stimmung im The West Deck

Und noch so eine coole Beach Bar. Im „The West Deck“ sitzt du ebenfalls direkt am Strand mit Blick aufs Wasser. Auf der Speisekarte stehen viele deep-fried-Speisen und Fischgerichte, die du hier am besten wie spanische Tapas bestellt. Probiere dich einfach durch das Menü und genieße dabei den Blick auf das Meer.

  • Adresse: Lloyd G. Smith Blvd, Oranjestad, Aruba

Restaurants auf Aruba West DeckIn der Karibik mag man es „deep fried“

Shoco Snack – Frühstücken wie die Einheimischen

Hast du Lust darauf, so zu frühstücken wie die Einheimischen? Dann solltest du das Bistro „Shoco Snack“ ausprobieren. Essen kannst du hier für Aruba typisches Gebäck wie Pastechi oder Empanadas. Tatsächlich haben wir dort keine Touristen angetroffen, obwohl nur wenige Meter weiter unsere Jeep-Safari startete (die ich ja wie erwähnt als sehr touristisch empfand).

  • Adresse: Schotlandstraat, Aruba

Aruba Fruehstuecken wie die Einheimischen

Screaming Eagle – Im Liegen essen

Im „Screaming Eagle“ kannst du dein Essen im Bett zu dir nehmen. Außergewöhnlich, ja, aber will man das denn eigentlich überhaupt? Für mich war es nichts, deshalb haben wir auch draußen auf der Terrasse zu Abend gegessen. Bekannt ist das Restaurant nicht nur für die Betten, sondern es wurde im Jahr 2015 vom Caribbean Journal auch zum #1 Restaurant in the Caribbean gewählt. Das Essen war wirklich ausgesprochen gut, als #1 Restaurant in der Karibik würde ich es persönlich aber nicht bezeichnen.

  • Adresse: J.E. Irausquin Boulevard 228, Eagle Beach Oranjestad, Aruba

Papiamento

Magst du gerne Gegrilltes, dann bist du im „Papiamento“ genau richtig. Hier werden die Gerichte (teilweise) auf heißem Stein serviert und grillen somit direkt am Tisch noch weiter. Wunderschön sitzt du hier in einem kleinen Innenhof mit Lichterketten und Palmen. Das ist nicht nur eine tolle Atmosphäre, sondern das Essen hat auch wirklich sehr, sehr lecker geschmeckt.

  • Adresse: Washington 61, Noord, Aruba

Aruba – Die etwas andere Karibikinsel

Gefallen hat es mir auf der One Happy Island – besonders toll fand ich, dass die Insel so vielfältig und abwechslungsreich ist. Man kann hier stundenlang am Strand liegen und im türkisblauen Meer baden, muss es aber eben nicht. Die Insel hat landschaftlich wirklich viel zu bieten und das ist insbesondere deshalb erstaunlich, weil sie gerade einmal nur fast doppelt so groß ist wie Sylt.

Ein bisschen schade finde ich jedoch, dass man vielerorts einen amerikanischen Einschlag bemerkt und vielleicht auch gerade deshalb ein bisschen Karibikflair vermisst. Durch die zahlreichen amerikanischen Urlauber hat sich die Tourismusbranche angepasst. Neben den großen Hotelketten findet man beispielsweise auch Restaurantketten wie Hooters oder KFC vor Ort.

Schlimm ist das natürlich nicht, vor allem weil Aruba abgesehen davon wirklich ein tolles kulinarisches Angebot vorzuweisen hat. Ich bin gespannt, wie sich Aruba in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird und freue mich schon jetzt, irgendwann einmal wieder auf dieser One Happy Island im karibischen Meer zu landen. 

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5 Comments
  1. Hallo Sonja,
    ein wunderbarer Artikel über die traumhaften Karibikinsel! Deine Bilder sind sehr schön und ich habe sie mit Nostalgie angeschaut. Ich finde, obwohl Aruba im ganzen Jahr ein tolles Reiseziel ist, ist die Insel für die deutschen Reisenden noch nicht so bekannt. Wir haben dort 9 Tage verbracht und alles mit Mietwagen entdeckt. Von den über 20 Stränden haben wir 17 aufgesucht. Unser Favorit war der Arashi Beach. Mehr über die anderen Strände können Interessenten auf der Seite https://www.travelsicht.de/aruba-straende/ lesen.
    Wir fanden den Nationalpark, die Natural Pools und die labyrithartigen Felsenformationen auch wunderschön gefunden. Was war dein Favorit auf der Insel?

    Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß mit dem Blog und gute Reise!

    Viele Grüße,

    Ildi

    1. Lieber Ildi,

      das stimmt, Aruba haben Viele irgendwie noch nicht so wirklich auf dem Schirm – ein Grund mehr, diese schöne Insel mit unseren Blogs bekannter zu machen 🙂 Eine tolle Strandübersicht habt ihr da zusammengestellt. Kennst du denn eigentlich schon meine Strandliebe-Aktion hier auf dem Blog – vielleicht habt ihr ja Lust mitzumachen: https://jointhesunnyside.de/die-schoensten-straende/
      Mein Favorit waren u.a. die tollen Höhlen im Arikok Nationalpark und die raue Küste dort an der Nordseite der Insel 🙂

      Viele Grüße
      Sonja

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