Good to know – das New York Einmaleins

Zuletzt aktualisiert am 15.12.2019

Du planst deine erste Reise nach New York? Dann verrate ich dir im Folgenden einige nützliche Tipps über den Big Apple, denn New York ist nicht nur irgendeine Stadt, sondern hat viele Eigenarten, die du vor deiner Reise kennen solltest.

New York ist laut!

Autolärm, Sirenen, Gehupe, Stimmenwirrwarr. New York ist laut! Insbesondere bei den bekannten und daher bei Touris natürlich umso beliebteren Sehenswürdigkeiten wie Times Square etc., ist immer viel los und auf den Straßen reiht sich ein Auto an das nächste.

Wenn der Verkehr dann mal stockt und es nicht sofort weiter geht, dann hupen nicht nur die ersten Autos in der Reihe, sondern direkt alle. Die Toleranzgrenze ist dabei übrigens sehr niedrig und manchmal hat man das Gefühl, es wird nur um des Hupens Willens gehupt. Wenn dann auch noch der Feuerwehrwagen oder das Polizeiauto mit schriller Sirene angedüst kommt, ist auch schon der gewöhnliche New Yorker Geräuschpegel erreicht.  

Doch es gibt zum Glück auch ruhigere Fleckchen in Manhattan. Sobald du beispielsweise einmal in den Central Park eingetaucht ist, hast du direkt das Gefühl plötzlich in einer ganz anderen Welt zu sein und kannst in dieser wunderschönen grünen Oase nur noch ganz entfernt die Großstadtgeräusche hören. Ebenfalls ziemlich ruhig geht es übrigens in West Village und im hippen Viertel Williamsburg in Brooklyn zu.

New York ist teuer!

Dass New York teuer ist, das ist natürlich kein Geheimnis. Totzdem solltest du dich schon mal darauf einstellen, hier für alles ein bisschen mehr zu zahlen.

Insbesondere deshalb, weil es ja einfach so herrlich viel zu kaufen gibt! Da kostet die Body Lotion schon mal $ 9, das Sandwich auf der 5th Avenue $ 8 und für ein Abendessen in einem gewöhnlichen Restaurant zahlst du gerne schnell an die $20.

Doch mit ein bisschen Recherche kannst du auch günstige oder gar kostenfreie Angebote finden. So schipperst du beispielsweise kostenlos mit der Staten Island Ferry an der Freiheitsstatue vorbei oder gelangt freitags von 16.00 bis 20.00 Uhr ohne Eintritt bezahlen zu müssen ins MoMa.  

  • Geheimtipp: Wie du günstig durch den Big Apple kommt, erfährst du übrigens in meiner Reihe „New York On A Budget

New Yorker können schon mal unfreundlich sein

Grundsätzlich kennt man Amerikaner ja als überaus freundliche und überschwängliche Personen. Der gemeine New Yorker hingegen kann auch schon mal recht unfreundlich wirken.

An Kassen im Supermarkt werden beispielsweise gerne mal ruppige oder monotone Antworten gegeben. Das Gegenteil gibt es aber natürlich auch: so kann es auch schon mal vorkommen, dass dir die Verkäuferin freudestrahlend den Kaffee in die Hand drückt und dir erzählt, dass du „totally awesome“ in deinem Kleid aussiehst.

Tax und Tip nicht vergessen

Trinkgeld in den USA ist keinesfalls mit dem Trinkgeld in Europa zu vergleichen. Denn in den USA stellt das Trinkgeld nicht nur eine nette Geste dar, sondern die Angestellten leben teilweise mehr oder weniger davon. Deshalb sollte im Restaurant auch ein Trinkgeld von 15-20 % gegeben werden.

Wenn du in New York einkaufen gehst, darfst du zudem nicht vergessen, dass der Preis auf den Preisschildern nicht den Endpreis darstellt, den du an der Kasse zahlen musst, sondern zusätzlich zum angegeben Preis nochmal ca. 8 % – 10 % Tax hinzuzurechnen sind.

Die Floskel „How are you?“

Da stehst du also im Café oder Geschäft deiner Wahl und wirst gleich von der Kellnerin oder dem Mitarbeiter mit „Hey, how are you?“ begrüßt.

Um ehrlich zu sein, will niemand wirklich wissen, wie es dir geht. Deshalb solltest du die Floskel nicht zu ernst nehmen, da sie sich mehr oder weniger als ein Zusatz zur Begrüßung bzw. als eine Höflichkeitsfloskel eingebürgert hat. Natürlich darfst du aber souverän mit einem netten „Fine, thanks“ oder „Good, how are you?“ antworten.

Rote Ampel ist nicht gleich rote Ampel

Wer sich in Manhattan nicht als Touri outen will, der hält sich am besten nicht so streng an die rote Fußgängerampel. Die New Yorker interessiert es nämlich herzlich wenig, dass die Ampel „Don’t walk“ anzeigt.

Die Straße wird schon immer dann überquert, sobald sie weitestgehend frei ist. Dass das dann schon mal dazu führt, dass die Autos, die eigentlich Grün hätten und fahren dürften, stehen bleiben müssen. Macht aber rein gar nichts, da die Autofahrer dann wiederum einfach entsprechend Punkt 1 verfahren. 

Bei 30°C im Schatten den Schal auspacken

Der Sommer in New York ist heiß! Kein Wunder, dass du da eigentlich in kurzen Shorts und T-Shirts die Sonne genießt. Doch sobald du im Sommer ein Geschäft in New York betrittst, könntest du beinahe deine Winterklamotten wieder auspacken.

Denn die Amis übertreiben es gut und gerne mit der Klimaanlagenbenutzung und man hat das Gefühl, die Raumtemperatur wird auf -10 °C herunter gekühlt.

 

Flyer, Flyer, Fyler

An jeder Straßenecke lauert schon der nächste Flyerverteiler, der dir das allerbeste Angebot des Tages unterbreiten will. Ob Essen, die Bibel, Zeitschriften, Massagen, Make Up-Auffrischung, es wimmelt nur so von Angeboten.

Wenn dir das zu lästig ist, einfach schnell weiter gehen. Das nächste Angebots-Opfer ist sicher schnell gefunden…

 

New York ist riesig!

Und damit meine ich nicht (nur) die vielen Wolkenkratzer, die in Manhattan gen Himmel ragen, sondern vor allem die Entfernungen, die du hier teilweise zurücklegen musst um diverse Stadtteile zu erreichen.

Nicht wirklich verwunderlich, wenn du dir einmal vor Augen führst, dass allein der Central Park schon größer ist als Monaco. Von dort bis nach Brooklyn fährst du mit der U-Bahn beispielsweise ca. 40 Minuten. Würdest du zu Fuß von Harlem im Norden Manhattans bis zum Battery Park im Süden spazieren, wärst du ungefähr 3-4 Stunden unterwegs.

Am schnellsten ist man dabei wohl mit der U-Bahn, weshalb täglich auch ca. 5,3 Mio. Menschen die New Yorker Subway benutzen.

Trotzdem kann ich dir für deine New York Reise nur empfehlen, die Stadt zu viel es geht zu Fuß zu erkunden. Denn in New York gibt es einfach so viel zu erleben und zu entdecken, dass es äußerst schade wäre, wenn du die Hälfte davon verpassen würdest, indem du ständig in der Metro sitzt. 

  • Tipp: Du bist einige Tage in New York? In meinem 5-Tages-New-York-Plan habe ich dir eine komplette Route mit vielen tollen Ausflugszielen in New York zusammengestellt

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